Newsletter in besonderen Zeiten

Liebe Leserinnen und Leser,

auch wenn wir jetzt alle viel Abstand halten müssen, rücken wir doch trotzdem enger zusammen. Es tut uns allen gut, wenn wir aneinander denken, einander Grüße senden, Anteil nehmen, telefonieren, ermutigen. Manche Menschen singen sich am Telefon Lieder vor oder senden sich eine selbst gelesene Gute-Nacht-Geschichte übers Handy.

Viele Menschen vermissen die Gottesdienste und andere Veranstaltungen der Kirchengemeinde. Deshalb verweisen wir hiermit auf verschiedene Möglichkeiten, die Sie nutzen können:
Auf Facebook gibt es zahllose Angebote, z.B. ökumenische Mittagsgebete aus dem Augustinerkloster oder der Reglerkirche:
https://www.facebook.com/AugustinerReglerErfurt/
https://www.facebook.com/Augustinerkloster/

Die evangelische Kirchenzeitung „Glaube und Heimat“ postet Online-Angebote:
https://www.meine-kirchenzeitung.de/c-aktuell/glauben-digital_a18442
Die Kirchenzeitung kann man übrigens auch digital abonnieren.

Die Losung für jeden Tag finden Sie unter https://www.losungen.de/die-losungen/
Sie können diese auch abonnieren und jeden Tag als Mail erhalten.

Am Sonntag, 29. März sehen Sie ab 10 Uhr eine Andacht aus der Salomonsborner St. Dionysius-Kirche auf Salve TV mit Pfarrerin Tabea Schwarzkopf und Senior Dr. Matthias Rein. http://www.salve.tv/
Während der regulären Sonntagsgottesdienstzeiten ist die Kirche Marbach auch für ein individuelles Gebet geöffnet.

Jeden Abend 19 Uhr lädt die Evangelische Kirche dazu ein, gemeinsam das Lied „Der Mond ist aufgegangen“ zu singen oder auf einem Instrument zu musizieren, ob zu Hause am weit geöffneten Fenster, auf dem Balkon oder im eigenen Garten: Das bekannte Abendlied ist leicht zu singen und hilft, sich geborgen zu fühlen. Zu wissen, dass es ganz viele sind, die gleichzeitig dieses Lied singen und so auch im Glauben verbunden sind, das lässt uns Gemeinschaft erleben in dieser kritischen Zeit und stärkt unsere Hoffnung. In Marbach gibt es die musikalische Familie Hambach, die mit verschiedenen Instrumenten am Sonntag, 22. März 19 Uhr ebenso dieses Lied von ihrem Zuhause aus live zum Hören bringt und andere dazu einladen, mitzusingen. Danach wird sogar noch weiter musiziert, und so wird es an vielen Abenden in nächster Zeit sein.

Und wenn Sie wollen, dann sprechen Sie ein Gebet, zum Beispiel dieses:
Jetzt, mein Gott, täten Engel gut.
An unserer Seite und um uns herum.
Denn wir brauchen Mut.
Und Phantasie.
Und Zuversicht.
Darum: Sende deine Engel.
Zu den Kranken vor allem.
Und zu den Besorgten.
Sende deine Engel zu denen, die anderen zu Engeln werden:
Ärztinnen und Pfleger, Rettungskräfte und Arzthelferinnen,
alle, die nicht müde werden, anderen beizustehen.
Sende deine Engel zu den Verantwortlichen
in Gesundheitsämtern und Einrichtungen,
in Politik und Wirtschaft.
Und zu den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern
auf der Suche nach Heilmitteln und Impfstoffen.
Sende deine Engel auch zu denen,
an die kaum jemand denkt – jetzt in der Zeit der Epidemie:
Die Menschen auf der Straße, die Armen,
die Geflüchteten in den Lagern in Griechenland
und im türkisch-griechischen Grenzgebiet.
Jetzt, mein Gott, tun uns die Engel gut.
Du hast sie schon geschickt.
Sie sind ja da, um uns herum.
Hilf uns zu sehen, was trägt.
Was uns am Boden hält und mit dem Himmel verbindet, mit dir, mein Gott.
Denn das ist’s, was hilft und tröstet.
Jetzt und in Ewigkeit. Amen.
(von Pfrn. Doris Joachim)

Uns liegt ein Hilfsangebot für Menschen in Marbach vor. Wenn Sie z.B. Einkaufshilfe benötigen, dann kommen Sie bitte darauf zurück. Sie dürfen sich jederzeit telefonisch oder
per Mail an das Pfarramt wenden.

Besondere Zeiten brauchen besondere Zeichen: Als Zeichen für Gottes Nähe wird der Stern im Kirchturm in Marbach ab 19 Uhr weithin sichtbar leuchten.

Bleiben Sie gut behütet!
Ihre Pfarrerin Tabea Schwarzkopf

Telefon: 03 61 / 785 22 93
E-Mail: pfarrerin.schwarzkopf@marbach-salomonsborn.de

Liebe Leserinnen und Leser,

die Stadt Erfurt untersagt alle öffentlichen Veranstaltungen bis 19. April. Auch die Gottesdienste und Veranstaltungen in den Kirchengemeinden sind davon betroffen.

Wer Hilfe braucht, möge bitte Bescheid sagen!

Wir hoffen, dass sich die Lage so rasch wie möglich normalisiert. Bleiben Sie gesund und behütet!

Ihre Pfarrerin Tabea Schwarzkopf