Seit 1996 wird der 27. Januar in Deutschland als Gedenktag an die Opfer des Holocausts begangen. Auch in Erfurt wird alljährlich an die Toten der nationalsozialistischen Diktatur erinnert. Wegen der Corona-Pandemie fand das ökumenische Gedenken im Evangelischen Augustinerkloster in diesem Jahr ohne Öffentlichkeit statt.
Zentraler Gedanke der Feierstunde war das Erinnern an Vergangenes – um in der Gegenwart wachsam zu sein und in der Zukunft zu verhindern, dass sich Verbrechen und Unmenschlichkeit wiederholen. „Vergiss nicht, was deine Augen gesehen haben“, mahnte schon Mose vor rund 3000 Jahren das Volk Israel in der hebräischen Bibel.
Die ökumenische Gedenkstunde wurde vom Katholischen Dekanat Erfurt, dem Evangelischen Kirchenkreis Erfurt und der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen gestaltet.
Sehen Sie hier eine Aufzeichnung der Feierstunde aus dem evangelischen Augustinerkloster!